Gefässdoppler

Was ist eine Doppleruntersuchung der Gefäße?

Mit dieser ungefährlichen und nicht belastenden Ultraschalluntersuchung können Verengungen in den Arterien erkannt werden. Man kann die hirnversorgenden Arterien und/ oder die Beinarterien (seltener auch Armarterien) untersuchen.

Wann ist eine Doppleruntersuchung erforderlich?

Bei Verdacht auf eine Durchblutungsstörung in den Beinen, seltener auch in den Armen, kann eine dopplersonografische Untersuchung zeigen, ob und in welchen Ausprägungsgrad die Durchblutung gestört ist. Diabetes, Rauchen, Bluthochdruck sowie Fettstoffwechselstörungen sind häufige Risikofaktoren.

Wie wird eine Doppleruntersuchung durchgeführt?

Mit einer Stiftsonde in der Größe eines Kugelschreibers werden die Beinarterien an bestimmten Punkten von außen mit Ultraschallwellen beschallt. Hierbei nutzt man den sogenannten Doppler-Effekt, der vom dem österreichischen Physiker Johann Christian Doppler beschrieben worden ist: Bewegt sich eine Schallquelle mit einem konstanten Ton auf den Hörer zu, so hört dieser einen höheren Ton, bewegt sie sich weg, hört man einen tieferen Ton.

Beim Ultraschalldoppler werden Töne auf die roten Blutkörperchen gerichtet, von diesen reflektiert und durch ihre Bewegung wird die Tonhöhe verändert. Die Geschwindigkeit, mit der das Blut durch die Adern fließt, hängt u. a. vom Durchmesser der Blutgefäße ab, in verengten Gefäßen fließt das Blut schneller, außerdem ist die Strömung verwirbelt.

Der gleichzeitig gemessene Blutdruck ergibt über den sog. Doppler-Index eine Aussage über den Schweregrad einer Durchblutungsstörung. Prognostisch kann so auch die Herzinfarkt- und Schlaganfallwahrscheinlichkeit bestimmt werden. Die Untersuchung dauert nach Voranmeldung ca.15 Minuten.